Fotoimpressionen zum Abschied vom Missionshaus Haigerloch

Wenn man so als Ehemaliger durch Haus und Gelände an der Annahalde geht, die Stätten seiner Kindheit/Jugend sieht, dann kommt man, ob man will oder nicht ins Sinnieren; ohne viel Text – nur ein kleiner Impuls soll gesetzt sein - sollen die folgenden Fotos vom 25. August 2017 für sich selber sprechen.

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Abb. 1: Altarbild in der Kapelle, beschafft von P. Schneider ca. 1955 mit Bezug zum Missionsauftrag und zur Afrikamission

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Abb. 2: Glocke im Innenhof, am Nebengebäude befestigt; oft hat sie Spiel und Freizeit beendet.



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Abb. 3: Das Missionshaus vom ehemaligen Sport- und Spielplatz aus; die Feuersicherungstreppe musste später errichtet werden



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Abb. 4: Die Wandelhalle links: Erholungsplatz bei Regenwetter, Sporthalle für den Unterricht



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Abb. 5: Die Wandelhalle dient heute als Parkgarage für die Autos der Patres



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Abb. 6: Vom ehemaligen Rundlauf, der von den Schülern extensiv genutzt wurde, steht heute nur noch der Zentralmast, früher war drumherum der gesandete Sportplatz, heute ist da eine Pferdeweide.



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Abb. 7: Der Weg vom Bahnhof zum Missionshaus: Hierüber sind wir gekommen und hierüber sind wir wieder nach Hause abgefahren. Der Geruch der Tujahecke links – heute teilweise durch anderes Gesträuch ersetzt - steckt mir heute noch in der Nase. Schon lange ist der Weg nicht mehr benutzt worden und die Natur holt sich langsam zurück, was ihr eigen ist.



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Abb. 8: Wollten wir damals nicht die Moslems zu frommen Christen machen? Heute sind d ie Moslems bei uns und … Der ehemalige Bahnhof von Haigerloch, hier sind wir alle einmal mit der schwäbschen Eisebahne angekommen.



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Abb. 9: Die Moschee im ehemaligen Bahnhofsgebäude; wer hätte das 1956 gedacht?



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Abb. 10: Zwei Türen: links die Eingangstür zur Moschee im Bahnhof, rechts die Tür zur Kapelle im Missionshaus mit Kameramann Günter Welde



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Abb. 11: Der Weg zum Speisesaal, das Plattenmuster hat sich über Jahrzehnte bestens gehalten.



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Abb. 12: Der Speisesaal, nur die Tische stehen heute in anderer Formation, die Säule ist mit Mosaiksteinchen verkleidet und der Fußboden mit PVC beschichtet



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Abb. 13: Das Kreuz im Speisesaal hängt noch an alter Stelle



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Abb. 14: Die mit Sternen bekrönte Maria blickt im Treppenhaus nach wie vor gütig auf ihre Kinder; mit dem rechten Fuß (zer)tritt sie auf den Mond. Der Mond war Symbol des Bösen; im Lateinischen ist luna weiblich … mittelalterliche Theologie



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Abb. 15: Einige alte Spinte stehen noch in einem der vielen derzeitigen Abstell- und Gerümpelräume; zwar sind die Griffe ausgetauscht, aber die Namensschilder noch gut erkennbar. Im Spint sammelten sich alle Habseligkeiten der ehemaligen Zöglinge



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Abb. 16: Drei Ehemalige, jetzt als Aktivisten bei den Filmaufnahmen: Gustl Teichmann, Heinrich Schieting und Alfred Epple



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Abb. 17: Unser ehemaliger Klassenkamerad P. Albert Schrenk, nach langem Afrikaaufenthalt jetzt Superior im Missionshaus und mit der Auflösung und „Abwicklung“ der Anlage betraut, erläutert ausführlich die derzeitige Lage im Missionshaus, rechts Gustl Teichmann



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Abb. 18: Der ehemalige Wohnraum über den Stallungen; hier war früher eine Zwischenwand; auf der einen Seite wohnte Bruder Günter, auf der anderen Bruder Mathias



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Abb. 19: Eine Sonnenblume vor einem Kellerfenster des Missionshaues. Sie hat sich ihren Weg zwischen Asphalt und Mauerwerk gesucht; zum Abend hat sie ihre Blüte geschlossen; sie ist verschlossen, aber am nächsten Morgen wird sie wieder aufgehen, ihr Gesicht öffnen und der Sonne entgegenblicken und das wird sie noch einige Male so machen und letztendlich wird sie aber verwelken und absterben, aber ihr Same wird durch Vögel und Wind verstreut sein und zu neuem Leben erwachen. Zu einem Leben, das die Spuren von dieser Blume in sich trägt… – Welch starke Symbolik eröffnet das Bild!





Stadecken, den 26. August 2017

Hajo Stenger

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